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Arbeitsgruppe an einem Besprechungstisch

Unsere Mitarbeiter:innen geben persönliche Einblicke

Ingenieurin aus Leidenschaft

Portrait einer Mitarbeiterin im Büroumfeld

Nora Novak, M.Sc. Immobilientechnik und Immobilienwirtschaft

Referatsleiterin Technische Gebäudeausrüstung und Bauingenieurwesen beim Staatlichen Hochbauamt Karlsruhe, Abteilung Sonderaufgaben Berlin

Beim Bundesbau Baden-Württemberg gibt es auf jeden Fall spannende Projekte.

Name des Interviewee

In welcher Funktion arbeiten Sie beim Staatlichen Hochbauamt Karlsruhe?

Ich arbeite seit knapp zwei Jahren als Referatsleiterin TGA und Bauingenieurwesen beim Bundesbau Baden-Württemberg in Karlsruhe. Unsere Abteilung besteht aus den beiden Hochbaureferaten für Museums- und Institutsbau und dem Technikreferat. Das heißt, wir sind eine interdisziplinäre Abteilung mit Architekt:innen und Ingenieur:innen und bearbeiten gemeinsam Bauvorhaben in Berlin. Neben dem Museumsprojekt 'berlin modern' betreuen wir auch das Bundesinstitut für Risikobewertung baulich.

Sie haben zuvor auch schon in Stuttgart Bundesbau-Projekte betreut.

Ja, 2019 habe ich gleich nach meinem Studium am Standort Stuttgart angefangen. Da gab es die Technischen Hilfswerke, den deutschen Wetterdienst oder die US-Kasernen mit ihren ganz besonderen rechtlichen Anforderungen. Es ist durchaus abwechslungsreich bei uns. Gerade auch jetzt in Berlin, beispielsweise der Museumsbau. Beim Bundesbau gibt es auf jeden Fall spannende Projekte.

Was ist für Sie als Referatsleiterin eine besondere Herausforderung?

Die vielen Inputs. Ich habe es täglich mit ganz unterschiedlichen Themen zu tun, die ich schnell begreifen, bearbeiten und lösen muss. Natürlich muss ich selbst auch noch Erfahrungen sammeln. Da hilft es, gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen für die komplexen Themen Lösungen zu erarbeiten.

Und welches Projekt in Berlin ist für die TGA besonders herausfordernd?

Das Bundesinstitut für Risikobewertung ist insgesamt herausfordernd. Es gibt sehr hohe Anforderungen an die technischen Anlagen, weil wir hier auch im Laborbereich tätig sind, in dem wissenschaftliche Forschung betrieben wird. Das Institut benötigt komplexe technische Anlagen, zum Beispiel zur thermischen Abwasserdesinfektion. Zudem bauen wir in der Regel im Bestand, oft im laufenden Betrieb.

Was ist für Sie das Beste an Ihrem Fachgebiet?

Ich finde auf jeden Fall den direkten Zusammenhang mit Energieeffizienzthemen sehr spannend. Dass ich bei der Energiewende mitwirken kann und dass wir dort besonders gefragt sind. Und das Zusammenspiel zwischen Technik und Hochbau, das ist super interessant!

Was motiviert Sie im öffentlichen Bausektor zu arbeiten?

Der Gedanke, dass ich durch meine Arbeit wichtige Themen oder gerade aktuelle politische Themen voranbringen kann. Themen, bei denen ich das Gefühl habe, dass sie wichtig für unsere Zukunft sind, zum Beispiel in Bezug auf Energieressourcen. Ich kann hier einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Das ist mir persönlich wichtig. Wenn in Liegenschaften und Gebäuden die Modernisierung der Technik notwendig wird, steckt darin auch immer viel Potential. Außerdem ist mir gute Zusammenarbeit ein persönliches Anliegen, was bei den komplexen Projekten mit unterschiedlichen Beteiligten hilfreich ist.

Wie gehen Sie Dinge am liebsten an und was macht Sie zufrieden?

Richtig zufrieden bin ich, wenn ich merke, jetzt ist was weitergegangen. Das hat gepasst. Alle sind irgendwie auf einem Nenner und sind zufrieden mit der Lösung, die wir gefunden haben. Und wenn man merkt, alle sind auch ein bisschen inspiriert von dem, wie es läuft, und freuen sich über die Ergebnisse. Ich mag es besonders, wenn es uns gelingt, Dinge mit Humor und Leichtigkeit anzugehen und wir in einer positiven, kreativen Atmosphäre arbeiten. Denn gerade im Bereich Technische Gebäudeausrüstung sind gute Ideen und Prozesse immer gefragt.

 

Neubau Kunstmuseum berlin modern

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Ingenieurjobs beim Bundesbau – Bauprojekte aus Leidenschaft und Baden-Württemberg Teil 2