17/11/2021
Neubau GBD 149 – Das Großprojekt heißt Kooperation
In Berlin-Adlershof entsteht bis 2028 das neue Forschungsgebäude GBD 149 für die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM). Mit der Planung beauftragt, geht der Bundesbau neue Wege: Nach dem Modell für Integrierte Projektabwicklung (IPA) setzt das Projektteam auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit aller Beteiligter — von Anfang an.
Der Bundesbau Baden-Württemberg hat eine eigene Projektwebsite gelauncht: www.gbd149.berlin. Sie informiert über das innovative Projektkonzept für den Neubau BAM GBD 149.
Das Projekt — der Neubau GBD 149 in Berlin
Der Bundesbau Baden-Württemberg plant in Berlin einen Neubau für die Bundesanstalt für Materialforschung und Prüfung (BAM). Bis 2028 soll in Berlin-Adlershof im Auftrag der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) ein neues Labor- und Forschungsgebäude entstehen. Geschätztes Bauvolumen: rund 200 Millionen Euro. Ein Großprojekt für die öffentliche Hand. Eine verantwortungsvolle Aufgabe für den Bundesbau.
Die Umsetzung — Integrierte Projektabwicklung (IPA)
Der Bundesbau geht einen neuen Weg: Der Neubau für die BAM soll in Integrierter Projektabwicklung (IPA) entstehen. IPA heißt Kooperation: Alle für das Projekt relevanten Akteure aus Planen und Bauen bilden eine Allianz und arbeiten in funktionsübergreifenden Teams von Anfang an zusammen. Durch eine Gewinnbeteiligung profitieren sie gemeinsam vom Projekterfolg.
Der Mehrparteienvertrag — Partnerschaftliches Miteinander
Zum Projektstart bilden die IPA-Teammitglieder eine gemeinsame Allianz und schließen einen Mehrparteienvertrag (MPV). Verantwortung, Risiko und Einsparungen in der Planungs- und der Realisierungsphase werden durchgehend geteilt. Die Zusammenarbeit setzt auf ein hohes Maß an Kollaboration und Vertrauen. Transparenz und Offenheit sind Basis des gemeinsamen Handelns. Die Anwendung von Lean Construction Methoden macht das Planen und Bauen effizienter und kürzer.
Das Ziel — „Best for Project!“
Gewinner ist das Projekt. Bei dieser Form der partnerschaftlichen Zusammenarbeit steht der Projekterfolg im Fokus, nicht die sich oftmals widersprechenden Einzelinteressen. Alle Beteiligten setzen ihr Expertenwissen mit einem gemeinsamen Ziel ein: die Qualität zu sichern und die Termine und Kosten im Griff zu behalten. Konflikte lassen sich lösungsorientiert bewältigen und immer im gemeinschaftlichen Sinne: „Best for Project!“